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Das ist eine richtige Langstreckenmaschine: tatsächlicher Spritverbrauch, Reichweiten und aktueller Tachostand siehe: Spritmonitor:
- Handelname/Ländercode: Honda CBF125M
- Baujahr 2021
Werksangaben:
- Leergewicht: 117 kg
- Zul Gesamtgewicht 288 kg
- Zuladung 171 kg
- Luftgekühlter
Viertakt-Ottomotor mit PGM-FI Benzineinspritzung EURO 5
- Treibstoff: Benzin (bleifrei) , E5 und E10
- Hubraum: 124 cm³
- Bohrung/Hub: 50x63,1mm
- Ventilspiel: Einlass: 0,08; Auslass: 0,20; beide +/- 0.02
- Leistung: 8 kW bei 7500 RPM
- Drehmoment 10,9 Nm bei 6000 RPM
- Standgeräusch 79dB(A) bei 3750 U/min
- Zündkerze CPR8EA-9 (NGK)
- Motoröl max ein Liter SAE 10W-30 Jaso T903-Standard MA
- Leerlaufdrehzahl 1500 +/- 100
- 5-Gang Schaltgetriebe
- Ritzel vorn 14 Zähne 23801-K0N-D00, hinten 41 Zähne
- E-Starter ACG Anlasser-Generatorsystem
- Endantrieb Kette DID 428VIX3 118 Glieder Öl SAE 80 oder 90
- offizielle Höchstgeschwindigkeit
(Deutschland): 95 km/h
- Teleskopgabel 31mm
- CBS-Bremsanlage
- Dreikolben 240mm Scheibe vorn,
- 130mm Trommel hinten
- Reifen Diagonal schlauchlos auf Aluminium-Druckguss-Felgen 18x1,85
- vorn 80/100-18 M/C 47P Original: CST C-910
- hinten 90/90-18 M/C 51P Original: CST C-6011
- Tankinhalt angegeben: 11 l
- Reichweite theoretisch über 700km
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Nachgerüstetes Zubehör:
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Was man an der Honda CB125F JC84 sofort ändern sollte:
- Tagfahrlichter. Ein sehr wichtiges Sicherheitsplus. Die
LED-Scheinwerfer haben einen streng gebündelten Lichthkegel nach unten.
Man wird trotz Dauerlicht von anderen Verkehrsteilnehmern kaum
wahrgenommen.
- Drehzahlmesser
nachrüsten: Der Motor ist zwar ein Langhuber, aber er
sollte doch über 5000 gedreht werden um haälbwegs vom Fleck
zu kommen.
- Ritzel vorn auf 15 Zähne
: Die Getriebespreizung untenrum vergrößert sich
natürlich, aber mit dem o.g. Drehzahlmesser kann man die
Schaltpunkte gut einschätzen. Auf Überlandstreckenm hat
man im fünften Gang ein angenehmes Drehzahlnniveau und kann, falls
es eiliger vorangehen soll, doch mal auch lange im Vierten
bleiben.
- Spiegelverlängerung: Es gibt Mopeds, auf denen sieht man noch schlechter nach hinten, aber daran muss man sich ja nicht orientieren,
Kurzkommentar zum Fahrzeug: Stand Anfang November 2021 nach 3300km:
Vorab: Wer mit der
erbärmlichen Leistung und
Höchstgeschwindigkeit, der unsportlichen Sitzposition oder
schmalen Bereifung nichts anfangen kann, der braucht nicht
weiterlesen. Diesem Personenkreis sei dringend was anderes
empfohlen, z.B. die
CB 125 R oder andere Fahrzeuge, die die 125er-Leistungsgrenze
voll
ausnützen.
Die Kaufentscheidung fiel aufgrund der Papierdaten, wie Spritverbrauch,
Reichweite, Reifengröße, Gewicht und zuletzt dem unschlagbar
günstigen Anschaffungspreis in Verbindung mit damals sofortiger
Verfügbarkeit.
Das nachgerüstete Zubehör, siehe Liste rechts, macht aus der kleinen CB ein
alltagstaugliches Arbeitsgerät, das ich jetzt schon nicht mehr
missen möchte.
Der propagierte Spritverbrauch von 1,5l/100km und Reichweite wurden offenbar aber unter idealisierten
Laborbedingungen weitab des Arbeitsalltags ermitelt. Dass so ein Moped
schwer bepackt durchs Voralpenland geprügelt wird, war wohl nicht
vorgesehen. Ich lag im Sommer stets bei um die 2,5 anstatt 1,5l/100km.
Mit der von vielen anderene CB-Fahren bemängelten Sitzbank habe
ich mich wohl inzwischen arrangiert, sie fällt mir nicht
mehr negativ auf. Einzig die Fußrasten empfinde ich etwas zu weit
vorn montiert, da mir der Bremshebel zu tief vorkommt, als dass ich
ihn angenehm erreichen könnte. So kommt das CBS-Bremssystem
bei mir kaum zum
Einsatz
Das Fahrwerk ist ausreichend stabil und konnte bislang
noch nicht an die Grenzen gebracht werden.
Die originalen CST-Reifen verhalten sich bei warmem Wetter angenehm
neutral. und gaben bislang keinen Anlass zu Bendenken. Mal sehen, wie
das bei kühleren Temperaturen sein wird, wo man den Reifen wenig
Gutes nachsagt.
Die Sitzposition hatte sich leicht verbessert, als ich die
Fußrastenplatte mit Distanzhülsen und längeren
Schrauben unm ca anderthalb Zentimeter tiefer legte.
Update zum Fahrzeug: Stand Anfang Mai 2023 nach 20000km:
An der erbärmlichen Leistung und
Höchstgeschwindigkeit, der unsportlichen Sitzposition und
schmalen Bereifung hat sich nichts geändert.
Womöglich tragen zum Spritverbrauch auch die Heidenau K66 bei, auf die ich
unfreiwilligerweise ganz schnell wechselte, als im Herbst 2022 klar
wurde, dass dich das Moped im Winter regelmäßig zum Einsatz
bringen werde. Die CST bauten unter 10 Grad extrem ab und verspielten
bei Nässe jegliches Vertrauen. Ein Sturz auf Sand bei niedriger
Geschwindigkeit tat das Übrige um die Dinger noch mit
50%-Restprofil vorzeitig zu entsorgen.
Anfangs kamen mir die K66 gegenüber den CST etwas störrischer
vor beim Einlenken, aber man gewöhnt sich schnell dran und
genießt den Grip auch unter Null.
Für den Winterbetrieb ist die Maschine nur bedingt geeignet.
Das
Prinzip der Luftkühlung führt zu einem noch höherem Spritverbrauch, als der, den ich schon im Sommer beklagte.
Im Winter mit Gepäck kam ich des öfteren deutlich
über 3l/100km, was absolut nicht zu den bekannt erbärmlichen
Fahrleistungen passt.
Auch saut das Vorderrad das ganze Moped und die Beine des Piloten ein.
Eine Kotflügelverlängerung vorn und ein improvisierter Spritzschutz am Sturzbügel brachten nur bedingt Abhilfe.
Die LED-Scheinwerfer haben einen streng gebündelten Lichtkegel
nach unten und leuchten enge flott gefahrene Kurven bei Dunkelheit kaum
aus.
Man merkt an allen Ecken und Enden, dass man das aktuell billigste
Hondamodell vor, bzw unter sich hat. Der Rostschutz ist
erbärmlich, speziell der Auspuff hatte schon in der
Einfahrzeit seinen Lackschutz verloren und rostet seitdem
fröhlich vor sich hin. Von der Maschine nach jeder
Regen- und/oder Salzfahrt mit kalten Wasser aus der Gartenspritze den
gröbsten Dreck abzuspülen hat uns bislang über den
ersten durchgefahrenen Winter gebracht. Aber von einem neuwertigen
Zustand sind wir schon weit weg. Ein Verkauf wäre nur
über den Preis möglich, aber ist nicht geplant,
denn außer Reifen, Öl und Ölfilter braucht die
Kiste tatsächlich nur Sprit und sonst nichts. ok,
Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit kommen demnächst.
Was tatsächlich beim Wiedereinsatz der Innova ein Problem werden
könnte: Man gewöhnt sich an die Reichweite. Bei
Restreichweiten unter 200km fange ich inzwischen an nervös zu werden, derweil
meine Inno im Serienzustand eine Maximalreichweite von 130km hat.
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Änderung: 07.05.2023